Der Gesetzgeber möchte zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, bei gewichtigen Anhaltspunkten für die mögliche Gefährdung des Wohles eines Kindes, Ausnahmen von der Befüllungsverpflichtung vorsehen. Etwa, wenn möglicherweise die Einsichtnahme bestimmter Informationen durch Sorgeberechtigte oder andere Zugriffsberechtigte den wirksamen Schutz der minderjährigen Patientinnen und Patienten in Frage stellen würde. Die Gründe für die Ablehnung der…
Fabian Landsberg, Assistent*innensprecher im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ), spricht über die Arbeit und die Ziele des Jungen BVKJ. In dem Gespräch geht es darum, wie die Interessen von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung vertreten werden, welche aktuellen Herausforderungen die junge Generation im Berufsalltag beschäftigen und welche Möglichkeiten es gibt, sich selbst aktiv einzubringen.
Der BVKJ und die DGAAP begrüßen die in Deutschland erstmalige Ausschreibung einer W2-Professur für Ambulante Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin und Pädiatrische Infektiologie an der Universitätsklinik Augsburg vom 03.10.2025. Mit der neu geschaffenen Professur für Ambulante Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin und Pädiatrische Infektiologie hält nun auch die ärztliche Primärversorgung von Kindern und Jugendlichen Einzug in die universitäre Lehre und Versorgungsforschung.
Schätzungsweise 10% der erwachsenen Bevölkerung und 6% der Kinder (bzw. deren Eltern) geben anamnestisch eine "Penicillinallergie" an, wobei die tatsächliche Prävalenz echter Allergien erheblich niedriger ist. Dieses seit vielen Jahren beobachtbares Phänomen führt dazu, dass Patient*innen von der Anwendung von Standard-Antibiotika ausgeschlossen werden, was zum Ausweichen auf Reserve-Antibiotika führt.
Der BVKJ e.V. hat sich am 19. September 2025 gemeinsam mit anderen ärztlichen Verbänden an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken gewandt. In ihrem offenen Brief äußern die Verbände deutliche Bedenken gegenüber geplanten Änderungen, die Apotheken ärztliche Aufgaben übertragen würden, und warnen eindringlich vor möglichen Risiken für die Patientensicherheit sowie vor einer Schwächung der bewährten Zusammenarbeit im Gesundheitswesen.