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Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) begrüßt die Intention des Gesetzes, Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen und zur Eindämmung der omnipräsenten Verfügbarkeit von Lachgas, GBL und BDO ein grundsätzliches Abgabe-, Überlassungs-, Erwerbs- und Besitzverbot an oder für Minderjährige sowie ein Verbot insbesondere des Handeltreibens, des Erwerbs und des Inverkehrbringens im Wege des Versandhandels oder der Selbstbedienung an Automaten vorzusehen.

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Im Koalitionsvertrag wurde angekündigt, dass eine verpflichtende Teilnahme aller Vierjährigen an einer flächendeckenden Diagnostik des Sprach- und Entwicklungsstands eingeführt werden soll, dass Sprach- und Startchancen-Kitas zusätzlich gefördert und mehr Fachkräfte für die Kitas gewonnen werden sollen. Der Sprachstand der Vorschulkinder bereitet den Kinder- und Jugendgesundheitsdiensten (KJGD) der Gesundheitsämter sowie dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt:innen (BVKJ) schon seit Jahren…

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Der Gesetzgeber möchte zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, bei gewichtigen Anhaltspunkten für die mögliche Gefährdung des Wohles eines Kindes, Ausnahmen von der Befüllungsverpflichtung vorsehen. Etwa, wenn möglicherweise die Einsichtnahme bestimmter Informationen durch Sorgeberechtigte oder andere Zugriffsberechtigte den wirksamen Schutz der minderjährigen Patientinnen und Patienten in Frage stellen würde. Die Gründe für die Ablehnung der…

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Schätzungsweise 10% der erwachsenen Bevölkerung und 6% der Kinder (bzw. deren Eltern) geben anamnestisch eine "Penicillinallergie" an, wobei die tatsächliche Prävalenz echter Allergien erheblich niedriger ist. Dieses seit vielen Jahren beobachtbares Phänomen führt dazu, dass Patient*innen von der Anwendung von Standard-Antibiotika ausgeschlossen werden, was zum Ausweichen auf Reserve-Antibiotika führt.

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Der BVKJ e.V. hat sich am 19. September 2025 gemeinsam mit anderen ärztlichen Verbänden an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken gewandt. In ihrem offenen Brief äußern die Verbände deutliche Bedenken gegenüber geplanten Änderungen, die Apotheken ärztliche Aufgaben übertragen würden, und warnen eindringlich vor möglichen Risiken für die Patientensicherheit sowie vor einer Schwächung der bewährten Zusammenarbeit im Gesundheitswesen.

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Ambulante Weiterbildung ist ohne sichere, stabile Finanzierung nur schwer zu realisieren. Damit die Versorgung von Kindern- und Jugendlichen auch in Zukunft gesichert ist, setzt der Junge BVKJ sich für die Aufnahme der pädiatrischen Weiterbildung in die Förderung der hausärztlichen Weiterbildung nach § 75a SGB V und eine Verbesserung der ambulanten Weiterbildungsstrukturen ein.

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Eines der Ziele der Krankenhausreform, die mit dem KHVVG der vergangenen Legislatur­periode begonnen und mit KHAG fortgeführt wird, ist die Konsolidierung der Krankenhaus­landschaft durch eine Konzentration der spezialisierten Versorgung. Die Pädiatrie hat den angestrebten Strukturwandel bereits durchlaufen und erhebliche Standort­schließungen sind erfolgt. So sank zwischen 1991 und 2012 die Anzahl der Abteilungen für Kinder- und Jugendmedizin von 440 auf 364, bis 2023 reduzierte sich diese Zahl…

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Der BVKJ befürwortet die Verringerung der Bürokratie und Erleichterung der Antragsstellung und -bearbeitung durch digitale Tools. Auch die genehmigungsfreie Vertretung für sechs statt drei Monate bzw. im Todesfall für neun Monate hält der BVKJ für eine sinnvolle Verordnungsanpassung und unterstützt inhaltlich die Stellungnahme der KBV. Allerdings möchte der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen gegen die geplante pauschale Gebührenerhöhung pro Antragsstellung um 10 Prozent zur…

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Der Einsatz von Antibiotika bei der Behandlung von Infektionskrankheiten unterscheidet sich von Land zu Land innerhalb Europas, aber auch innerhalb Deutschlands zum Teil erheblich. Die zu breite und ungezielte Verordnung vor allem auch bei Virusinfektionen führt zur Entwicklung von Antibiotikaresistenzen bis hin zur Unwirksamkeit von Standard­therapien.

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Die zunehmende Prävalenz ernährungsbedingter Krankheiten verpflichtet die Politik, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um insbesondere Kinder und Jugendliche vor Krankheiten zu schützen, die sie ihr ganzes Leben lang belasten können. Verhaltenspräventive Maßnahmen allein hatten in der Vergangenheit keinen durchschlagenden Erfolg, deshalb setzt sich der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen für einen Maßnahmenmix ein, der vor allem auch verhältnispräventive Maßnahmen enthält.

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Kontakt

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ)
Präsident: Dr. med. Michael Hubmann
E-Mail: info@noSpam.bvkj.de
Internet: www.bvkj.de

Referent Gesundheitspolitik: Simon K. Hilber
Telefon: 030 280 475 10
E-Mail: simon.hilber@noSpam.bvkj.de

Lobbyregister beim Deutschen Bundestag: Registernummer R000638