In der vierten Folge der Podcast-Reihe "Kindergarten Gesundheitspolitik" nehmen sich BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann und Denis Nößler endlich die drängende Frage im Gesundheitswesen vor: Wie gelingt eine bessere Steuerung im Gesundheitswesen, vor allem angesichts der Herausforderungen durch den Fachkräftemangel und das System lähmende Bürokratie?
Übergewicht und Adipositas stellen in Deutschland ein ernsthaftes gesundheitliches Problem dar, das dringend angegangen werden muss. Besonders bei Kindern und Jugendlichen sind frühzeitige Präventionsmaßnahmen entscheidend, um langfristige gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Aus diesem Grund appelliert der BVKJ an die zukünftigen Koalitionspartner, das Thema Prävention von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in den aktuellen Verhandlungen in den Blick zu nehmen.
Gaming, Social Media und Streaming: In Deutschland haben Millionen Kinder und Jugendliche Probleme durch Medienkonsum. Trotz erster positiver Trends bleibt die Mediensucht besorgniserregend hoch. Bei mehr als 25 Prozent aller 10- bis 17-Jährigen gibt es eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien: insgesamt sind rund 1,3 Millionen junge Menschen betroffen. Das zeigt die aktuelle gemeinsame Längsschnittuntersuchung von DAK-Gesundheit und Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) setzt ein klares Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion: Die Verbandszeitschrift trägt ab der Ausgabe 03/2025 den neuen Namen "Kinder- und Jugendärzt*in" und löst damit den bisherigen Titel "Kinder- und Jugendarzt" ab. "Mit dieser Namensänderung wollen wir sicherstellen, dass sich alle unsere Mitglieder unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität respektiert und repräsentiert fühlen", erklärt Präsident Dr. Michael Hubmann.
Anlässlich des HPV-Welt-Tages ruft der BVKJ gemeinsam mit anderen medizinischen Verbänden dazu auf, die Chancen der HPV-Impfung als wirksame Präventionsmaßnahme gegen HPV-assoziierte Krebsarten und Erkrankungen nochmals stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Während früher der Fokus hauptsächlich auf dem Gebärmutterhalskrebs lag, ist heute bekannt, dass HPV auch für einen signifikanten Anteil anderer Krebsarten und Erkrankungen ursächlich ist.