Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft, doch ihre Bedürfnisse werden oftmals nicht ausreichend gehört und wahrgenommen. Aus diesem Grund zeichnet der BVKJ seit 2009 journalistische Beiträge aus, die in herausragender Weise auf die Belange von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. Der BVKJ-Medienpreis 2025, der unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Karl Lauterbach steht, wurde am 9. Mai im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin verliehen.
Der Jahrestag des Kölner "Beschneidungsurteils" wird am 7. Mai als "Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung" gefeiert. Den Aufruf dieses internationalen Bündnisses unterstützen über 80 Kinder-, Menschen- und Frauenrechtsorganisationen aus 15 Ländern und fünf Kontinenten. Der Tag steht weltweit für die Selbstbestimmungsrechte aller Kinder unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition. Der Themenschwerpunkt in diesem Jahr lautet: Genitale Selbstbestimmung und Gleichstellung.
Ab dem 1. Mai 2025 wird die Studie "Fr1da: Typ-1-Diabetes früh erkennen, früh gut behandeln" auf Hessen und Rheinland-Pfalz ausgeweitet. Kinder- und Jugendarztpraxen haben die Möglichkeit, Familien mit Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren ein kostenloses Screening auf Inselautoantikörper anzubieten. "Die Ausweitung der Fr1da-Studie ist ein wichtiger Schritt, um noch mehr Kindern den Zugang zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes zu ermöglichen", sagt BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann.
Die DAK-Gesundheit verbessert die Vorsorge für Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) bietet die Krankenkasse ihren Versicherten neue präventive Angebote. Seit April können in bundesweit 5.500 Arztpraxen bestehende Vorsorgeuntersuchungen für junge Menschen ergänzt werden durch ein Mediensuchtscreening, eine Depressionsfrüherkennung, eine HPV-Impfberatung sowie ein Screening auf Schwachsichtigkeit.
In der fünften Folge der Podcast-Reihe "Kindergarten Gesundheitspolitik" sprechen BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann und Denis Nößler ausführlich über den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Hubmann kritisiert vor allem, dass es im Vertrag an klarer Prioritätensetzung mangelt und wichtige gesundheitspolitische Maßnahmen nur halbherzig angegangen werden. Die Koalition zeigt sich zwar ambitioniert, doch die Umsetzung bleibt leider unklar.