Die Situation der Kinderkliniken und vor allem der ambulanten Kinder- und Jugendarztpraxen in Deutschland spitzt sich mit jedem Tag mehr zu. Kinderkliniken weisen Patient*innen wegen Überbelegung ab, Praxen verhängen Aufnahmestopps. Kinderkliniken und vor allem Kinder- und Jugendarztpraxen arbeiten am Limit. Ein Grund dafür ist die derzeitige Welle von Infekten der oberen Luftwege.
Ein breites Bündnis von 37 Organisationen, Verbänden und Institutionen fordert ein Rauchverbot in Autos bei Anwesenheit von Kindern oder Schwangeren - darunter auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ). Bundesregierung und Bundestag sind aufgefordert, durch eine Änderung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes oder der Straßenverkehrsordnung ein gesetzliches Rauchverbot in geschlossenen Fahrzeugen bei Anwesenheit von Minderjährigen sowie Schwangeren zu normieren.
Die Situation der Kinderkliniken und vor allem der ambulanten Kinder- und Jugendarztpraxen in Deutschland ist dramatisch. Eltern kranker Kinder finden kaum noch Plätze für ihren Nachwuchs. Kinderkliniken weisen sie wegen Überbelegung ab, Praxen verhängen Aufnahmestopps. Ein Grund dafür ist, dass sich das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) derzeit besonders stark verbreitet. Dazu treten andere schwere Atemwegsinfekte vermehrt auf.
Am 19. und 20. November 2022 fand die jährliche Delegiertenversammlung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) statt. Die Teilnehmenden waren vor Ort in Köln anwesend oder digital zugeschaltet.
Höhepunkt der diesjährigen Delegiertenversammlung war die Wahl des neuen Präsidiums. Das neu-gewählte Präsidium setzt sich zusammen aus Präsident Dr. Michael Hubmann sowie den Vizepräsident:innen Angela Schütze-Buchholz und Dr. Stefan Trapp. Zusammen mit dem Bundesvorstand bildet das…
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) hat auf seiner Delegiertenversammlung am 19. und 20. November 2022 eine Resolution zur Arzneimittel-Versorgung für Kinder beschlossen. Darin fordern Kinder- und Jugendmediziner*innen den Bundesgesundheitsminister auf, endlich aktiv die vorhandenen Versorgungsmängel zu beseitigen.