Die Folgen der Pandemie und anhaltende Krisen sorgen bei vielen jungen Menschen dauerhaft für psychische Probleme. Das zeigt der neue DAK-Kinder- und Jugendreport zu Angststörungen, Depressionen und Essstörungen. Im Fokus der wissenschaftlichen Studie stehen Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, da sich hier die größten Anstiege zeigen. "Die Ergebnisse sind besorgniserregend und decken sich mit unseren Erfahrungen in der Praxis", sagt Dr. Michael Hubmann, Präsident des BVKJ.
Die zweite Adventskerze der Adventsaktion 2025 wurde vom BVKJ beigesteuert. In dem heutigen Video wirft Dr. Katharina Rieth, Kinderfachärztin, Notärztin und Vorstandsmitglied im BVKJ, einen Blick in ihren Nikolausstiefel und spricht über das, was Kinder wirklich brauchen: Schutz vor Zuckerfallen, Schutz vor aggressivem, an Kinder gerichteten Marketing und Schutz im digitalen Raum. Die gesunde und sichere Wahl muss die einfache und coolere Wahl sein – egal ob beim Essen oder im Netz.
Der BVKJ begrüßt eine Neuordnung der Notfallversorgung in Deutschland. Die Notfallversorgung, angefangen beim Rettungsdienst, über den vertragsärztlichen Not- und Bereitschaftsdienst bis hin zu den Notaufnahmen, steht vor großen demographischen, medizinischen und gesundheitsökonomischen Herausforderungen. Die tatsächlichen medizinischen Bedarfe und der verantwortungsbewusste Einsatz von knappen ärztlichen wie nicht-ärztlichen Ressourcen müssen zur Leitschnur einer Reform werden.
Unter dem Hashtag #4Candles4Kids startet das Bündnis Kinder- und Jugendgesundheit e.V. mit seinen Partnern seine diesjährige Adventsaktion. An jedem Adventssonntag wird auf drängende Themen rund um Kinder- und Jugendgesundheit hingewiesen. „Wir wollen ein Licht entzünden für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen“, erklärt Dr. Michael Hubmann, Vorsitzender des Bündnisses KJG. “Diese Zukunft erfordert schnelles und entschlossenes Handeln von Politik und Gesellschaft!”
Deutschland steht vor enormen Herausforderungen, um eine gute medizinische Versorgung für die Zukunft zu sichern. Die aktuell vorliegenden Gesetzesentwürfe zeigen jedoch, dass die Regierung echte Strukturreformen scheut und die bestehenden Probleme sogar noch verschärft. In einem Beschluss ihrer Delegiertenversammlung fordern die Kinder- und Jugendärzt*innen eine klare Kurskorrektur bei Notfallversorgung, Apothekengesetz, Patientensteuerung und Weiterbildungsförderung.