In der fünften Folge der Podcast-Reihe "Kindergarten Gesundheitspolitik" sprechen BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann und Denis Nößler ausführlich über den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Hubmann kritisiert vor allem, dass es im Vertrag an klarer Prioritätensetzung mangelt und wichtige gesundheitspolitische Maßnahmen nur halbherzig angegangen werden. Die Koalition zeigt sich zwar ambitioniert, doch die Umsetzung bleibt leider unklar.
Nach monatelangem Einsatz des BVKJ für klare Regeln im Umgang mit der elektronischen Patientenakte (ePA) bei Kindern und Jugendlichen hat sich kurz vor dem schrittweise stattfindenden Rollout eine erfreuliche Wende ergeben. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf eine Richtlinie geeinigt, die den Ärzt*innen Handlungssicherheit gibt und den Schutz von Minderjährigen in den Mittelpunkt stellt.
Besser vernetzt, weniger Stress: Unser Präsident Dr. Michael Hubmann spricht im Podcast und Videocast docsdigital über die BVKJ-App "Meine pädiatrische Praxis". Inzwischen verzeichnet sie über 1,35 Millionen Nutzer*innen. In der Folge wird beleuchtet, wie digitale Entlastung für Praxis, Eltern und Patient*innen konkret aussehen kann, warum der Erfolg der App aus dem Versorgungsalltag heraus entstanden ist und welche Funktionen sie zur größten digitalen Lösung in der pädiatrischen Praxis machen.
Union und SPD haben ihren gemeinsamen Koalitionsvertrag vorgestellt. Aus Sicht des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) enthält das gesundheitspolitische Verhandlungsergebnis einige zentrale Reformschritte, die ausdrücklich zu begrüßen sind – insbesondere die geplante Einführung eines verbindlichen Primärarztsystems sowie die Stärkung der pädiatrischen Weiterbildung. Kritisch sieht der BVKJ hingegen das Ausbleiben einer konsequenten Stärkung der Verhältnisprävention.
Den Interessen und Bedürfnissen junger Menschen wird in der Gesellschaft und leider oft auch in der Politik nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Deshalb zeichnen wir mit unserem Medienpreis journalistische Beiträge aus, die auf die Belange von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. Erstmals begleitet die Ärzte Zeitung unseren Medienpreis als Medienpartner. In ihrer Vorberichterstattung beleuchtet sie, warum junge Menschen mehr Gehör brauchen – und wie guter Journalismus dazu beiträgt.